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Ducati Clubraces 2011

Das magische Zahlen Wochenende? Gewöhnlich tragen die Pegasusraceteam EBR 1190 die # 1 des Sound of Thunderchampion 2009 und 2010 Harald Kitsch. Letztes Jahr bei den Ducati Clubraces in Assen haben wir mit dieser Startnummer einen Sieg mit nach Hause gebracht. In diesem Jahr war die Nr. 1 bereits an einen Starter aus dem britischen Ducati 848 Cup vergeben, so akzeptierten wir die Nr. 3, nicht daran denkend, daß dies möglicherweise ein Omen sein könnte. (-:

Die Rennen 1 & 2 der Saison auf dem EuroSpeedway Lausitz haben wir mit dem zweiten und ersten Platz beendet ... -nein, wir glauben nicht an magische Zahlen. Es waren handfeste Gründe die uns in Assen ein Chaos Wochenende bescherten und unsere Ambitionen gehörig einbremsten.

Als wir Donnerstagnacht Ton, den erste Sekretär, im Welcomecenter trafen, erzählte er “Glauben sie es nicht, sie bringen Regen für Sonntag”, was traditionell für den niederländischen Ducati Club der Renntag ist. "Das wäre das vierte Jahr in Folge mit einem nassen Sonntag" sagte er, und ich antwortete: "Ich traue dem Wetterbericht eh hier nicht, wir werden es nehmen wie es kommt." Hätten wir gewusst, daß WASSER das Unwort des Wochenendes wird, vielleicht hätten wir manche Dinge anders gemacht ....

Freitagmorgen, Wolken, aber ok. Assen ist mit 104 dB lärmreduziert und nach der 2010 “Burning Boot” Geschichte, hat das Team für die EBR 1190 RR eine Underseat Auspuffanlage mit Verlegung des Abgasrohrs durch die Schwinge vorbereitet. Das Setup konnte auf der Stecke nicht mehr getestet werden, Ronnie Kreeft von AST hatte überarbeitete Fahrwerkskomponenten am Start und wir hatten frisch überarbeiteten Motoren in beiden Bikes.

Das freie Training läuft gut, Harald versucht hauptsächlich Streckenkenntnis zu bekommen (das Streckenlayout wurde wieder einmal geändert), weil Assen ist sehr schnell und man braucht viele, viele Kilometer für gute Rundenzeiten. Die Werke versuchen natürlich bei dieser ersten Rückkehr der alten BEARS Regeln gut auszusehen. BMW setzte mit Gisbert van Ginhoven (S 1000RR) und KTM mit Nelson Rolfes (RC8 R) zwei echte Assen Spezialisten auf ihre Werksmaschinen. Wir beendeten den Tag mit der 3. schnellsten Zeit insgesamt.

Samstagmorgen: REGEN! Für uns ist sicher, daß jetzt die englischen 848 Cup Fahrer zeigen werden was sie draufhaben, die sind auf Regenreifen aufgewachsen und starten gemeinsam mit den BEARS, Auch von den Assen Spezialisten erwarten wir schnelle Rundenzeiten. Überraschung im nassen Q1, keine wirklichen Regenhelden zur Stelle bis jetzt, Harald und die EBR 1190 für den Moment erstmal auf Pole. Danke an AST für eine großartiges Regensetup. Q2 ist trocken und wir werden auf 5 durchgereicht, vor uns 3 Niederländer (Ginhoven, Rolfes, Fredriks -BMW/KTM/BMW) und ein Italiener (Valter Bartolini mit dem brandneuen GPM-1000-Projekt). Wir rechnen damit, dass wir den Italiener schlagen können und vielleicht Fredriks und dann in der ersten Reihe stehen. Aber dann beginnt es wieder zu regen und Q3 ist nass, daher müssen wir uns mit Startplatz 5 zufrieden geben, zumindest stehen wir hinter dem Polesetter Gisbert van Ginhoven auf der guten Seite.

Also, was wir brauchen für die Rennen am Sonntag ist definitiv Regen, es wurde dann nass, aber das konnten wir nicht wirklich zu unserem Vorteil nutzen. Der Renntag begann klar und trocken mit einigen Wolken. Es gibt keine Warmup, also konnten wir nicht so viel ändern über Nacht. Unsere Rennen waren auf 12.00 und 14.20 Uhr terminiert. Eigentlich easy going, aber wir sind ein bisschen nervös, weil in der Regel hätten wir in dieser Situation ein Bike auf Nass und eines auf Trocken stehen. Aber leider haben wir nur einen Prototyp von Auspuff und Schwinge, das Team nutzt die Zeit den Wechsel des hinteren Teils zu üben (Hilfsrahmen, Federbein, Auspuff, Schwinge, Rad), es geht unter 20 Minuten. Im Vergleich zu einem Reifen- und Dämpferwechsel ist das aber keine Option, also haben wir faktisch nur ein Bike. Wir hoffen, daß dies kein Nachteil sein wird, aber Rennen fahren ist oft grausam.

Als die Bikes in die Startaufstellung für Rennen 1 gingen fing es an zu regen. Die Rennleitung bricht den Start ab und gibt 2 Minuten offene Boxenampel. Wir wechseln in Windeseile auf Regenräder und schaffen es kurz vor Rot zurück auf die Strecke. Die Hälfte des Starterfeldes ist nicht schnell genug und sammelt sich vor der roten Ampel der Boxenausfahrt, sie müssen dem Feld hinterherstarten. Das ist unser Rennen!....... Aber dann kommt Harald zurück zur Box, er berichtet die halbe Strecke ist trocken und inzwischen hat es aufghört zu regnen. Keine Zeit mehr das Vorderrad zu wechseln, die Startampel springt auf GRÜN, das Feld ist weg, auch die Boxengassenampel springt auf GRÜN, die Nachstarter sind nun auch weg, Hinterrad drin, alles überprüft und RAUS! Vorne Regen, hinten Slick, ok für die Situation aber wehe wenn es abtrocknet.

Kann es sein, dass wir Tag und Nacht gearbeitet, uns als 5. qualifiziert haben und nun hinter dem Feld, was hinter den wirklichen Feld hergestartet ist unterwegs sind? Harald hat 35 Leute vor sich und ist wahrscheinlich gerade nicht wirklich glücklich ....

Er pflügt durch das Feld und versucht den Rückstand aufzuholen und zu den Führenden aufzuschliessen, aber was wir alle nicht wissen, einige Fahrer, darunter GvG haben ihre Bikes komplett auf Slicks, was bedeutet daß sie am Anfang langsamer, aber bei abtrocknender Strecke immer schneller gehen können. Das Rennen geht über 10 Runden, bis Runde 7 fährt Harald Rundenzeiten von bis zu 10 Sekunden schneller als Gisbert und kommt bis auf 3,4 Sekunden an den BMW Werksfahrer heran. Wenn GvG gewinnen will muß er Bartolini abfangen. Auf der nun trockenen Strecke fährt er dann die schnellste Runde des Rennens, 5 Sekunden schneller als alle anderen. Auch die englischen Regenspezialisten aus dem 848 Cup haben in Sachen Speed da nichts entgegen zu setzen. Aber sie gewinnen das Rennen overall mit 1,2,3,4,6 (Morris, Fry, Gilbertson, Edwards, Brown). 5. wurde GvG, 7. Bartolini und 8. Harald Kitsch auf der EBR 1190 RR. Für die BEARS war das Ergebnis 1. GvG, 2. Bartolini, 3. Kitsch. Am Ende ein 3. Platz für uns in einem echten Chaos Rennen mit einem Start hinter dem Feld ok. Schnellste Rundenzeiten hatte insgesamt GvG, Harald war 4. schnellster (2. in der BEARS).

Das 3. BEARS Rennen der Saison endet also auf dem 3. Platz mit der geliehenen Startnummer 3.

Sicherlich hat Harald keine Lust das nächste Rennen als Vierter beenden. Wie wir im Qualifying und Rennen gesehen haben, sollte Valter Bartolini zu schlagen sein, aber eine der S 1000 RR mit Johan Fredriks, einem weiteren niederländischen Fahrer, beginnt schnell zu werden.

Das zweite Rennen war dann trocken und das bedeutete, daß mindestens GvG und KTM-Pilot Nelson Rolfes jenseits unserer Möglichkeiten sind. Aus eigener Kraft einen 3. Platz würde das maximale sein aber dafür muß Harald Bartolini und Fredriks hinter sich halten. Leider hatten wir einen schlechten Start und Bartolini hielt Harald auf, so daß er ca. 0,5 Sekunden pro Runde verlor. Fredriks auf der S 1000 RR kam von Runde zu Runde näher und erwischte Harald am Ende der Start- und Zielgeraden. Aber Harald fightete direkt zurück und Fredriks muß kurz später den Notausgang nehmen. Die BMW und KTM weit voraus war nun der italienischen GPM 1000 Fahrer Bartolini Haralds Ziel. Er hatte nun noch 4 Runden, um ihn zu studieren und zu überholen. Aber auch dafür gilt, to finish third you first need to finish..... Wieder ist das Wasser unser Schicksal. Ein Kühlerschlauch rutscht wegen Überdruck im Kühlsystem vom Stutzen und entleert Kühlwasser in die Bellypan. Als sich dann Harald am Ende der 8. Runde, in die Schikane vor der Zielgerade bremst (es ist diese super schnelle Rechts / Links zu sehen in unserem 2010 onboard Video) entleert sich ein Wasserschwall auf das Vorderrad und er parkt die EBR 1190 RR horizontal im Kiesbett. Nicht viel kaputt, Harald ok, aber vielleicht ein Podium vom Team weggeworfen.

Am Ende bekam Fredriks noch Bartolini und das rein niederländische Podium war ein S1000RR Sandwich mit Rolfes auf der KTM dazwischen. Beste Ducati 848 war auf Platz 5 overall Leon Morris.

Startnummer # 1 Darren Fry beendete das Rennen insgesamt als 7. und als 3. im Ducati 848 Cup, die # 1 war seine Glückszahl wohl nicht.

Das nächste Wochenende bringt neue Herausforderungen für Harald, das Team und die EBR 1190 bei der German TT am Schleizer Dreieck. Dort haben wir in der Superbike Open knackige Konkurrenz und dürfen dort nicht nur gegen S1000RR sondern auch gegen die
japanischen Vierzylinder antreten. Zumindest haben wir dort unsere # 1 Startnummer zurück....

Hier gehts zur Gallerie >>>>

Assen Layout

Assen TT Circuit

Looking for the setup

Rear Quickchange

Always work

Happy Team

Nicest Trophys at Assen

Scratchy

Big Harald

Coming next!

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