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Buell Racing

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Buell Pegasus Experience

Biketoberfest 2010 PBE Buellrace

Grundgedanke für das Rennen nur für Buell-Fahrer war, die Stimmung und den Adrenalinpegel bei einer solchen Veranstaltung erlebbar zu machen und das ohne Druck einer Meisterschaft und unter Gleichgesinnten und Freunden. Damit niemand überfordert wird, wurden bereits am Donnerstag und Freitag geführte und ungeführte Turns in Oschersleben angeboten die von über 30 Buellfans rege genutzt wurden. Für die Rennveranstaltung hatten jedoch lediglich 13 Fahrer eine Nennung abgegeben – zu groß war bei vielen die unbegründete Unsicherheit und Frucht, nicht mithalten zu können, denn alle Fahrer hatten an den beiden Tagen erhebliche Fortschritte bei ihrer Fahrtechnik machen können.

Am Freitag Abend wurden die Motorräder der Teilnehmer Rennfertig gemacht – alle Schrauben der Ölkreiskäufe wurden verrödelt, Spiegel entfernt, Blinker und Scheinwerfer/Rücklichter abgeklebt – und der Seitenständer abgeschraubt oder gesichert. Die technische Abnahme der fast ausschließlich strassenzugelassenen Motorräder bereitete keine Probleme. Lediglich Mario Casasola stand vor dem Problem, dass an seiner Maschine ein Stehbolzen des vorderen Zylinders abgerissen war. Da sich die Reparatur vor Ort nicht schnell durchführen ließ, stellte das PegasusRaceTeam Mario das t-bike von Manni Kehrmann zur Verfügung – eine rennfertige 1125R mit komplett überarbeitetem Fahrwerk ,umgekehrtem Schaltschema und optimiertem Motor.

Samstag standen die beiden Qualifyings auf dem Programm und die Fahrer wurden alle nochmals über das Procedere vor den Rennen mit Information Lap, Vorstart, warm-up-lap und Start informiert. Vor dem Qualifying der Buell-Gruppe waren die Vintage/Classic-BEARs auf der Strecke und nach technischen Defekten gab es am Ende der Start-Ziel-Geraden/Eingang Turn1 und in der Hoyer-Schikane Ölspuren die beseitigt werden mussten und den Start des Qualifyings verzögerten. Die Nervosität der Starter wuchs merklich und der Adrenalinspiegel an der Ausfahrt der Boxengasse stieg langsam auf Rekordniveau. Nach 8 langen Minuten Wartezeit wurde die Strecke endlich freigegeben und die Horde V2 bollerte geschlossen auf die Strecke. Die erste Runde wurde langsam angegangen, da die Reifen kalt waren und sich alle Fahrer erst ein Bild des aktuellen Streckenzustandes verschaffen wollten, ab der 2. Runde ging es dann sehr zügig zu Werke obwohl die Ölspur und das Bindemittel Ende Start-Ziel wirklich schnelle Runden nicht möglich machten. Thomas Wanner bog nach einer gezeiteten Runde sofort in die Boxengasse ab, die anderen Fahrer kämpften um bessere Platzierungen. Nach dem Q1 lag Mario Casasola vor Andreas Amacker, dann kamen Norbert Thiem und Ralf Ruben. Ganz am Ende des Feldes lag Thomas Wanner.

http://www.youtube.com/watch?v=1Mx5UmSSlqM

Zwei Stunden später stand das 2. Qualifying auf dem Zeitplan, diesmal konnte pünktlich begonnen werden. Beherzt nahmen alle Fahrer die Strecke nochmals unter die Räder und Mario Casasola erreichte als einziger Zeiten unter 1:50 – auf den Positionen 2 bis 5 waren die Abstände minimal, Amacker vor Thiem, Wanner, Ruben, Jessat mit Zeiten um die 1:53. Auch diesmal fuhr Wanner nur eine gezeitete Runde.

http://www.youtube.com/watch?v=C-3wWrilqKQ


Um 15:25 stand der Start zum ersten Buell-Rennen auf dem Plan. Pünktlich schaltete die Ampel an der Boxenausfahrt auf grün und die Fahrer gingen auf eine sehr schnelle Information-Lap und stellten sich zum Vorstart auf. Die extreme Nervosität im Starterfeld war fast sichtbar – und als sich die Flaggen für die ersten Startreihe zum Vorstart senkten schossen auch einige Fahrer aus den hinteren Reihen los und am Vorstarter vorbei der nur noch Arme und Kopf einzog – und in diesem Moment wahrscheinlich um sein Leben bangte! Wieder wurde eine sehr schnelle warm-up-Runde gedreht und anschließend die Startplätze eingenommen – die Spannung stieg – und der Vorstarter entspannte sich etwas und wagte sich sogar auf die Strecke vor die langsam heranrollenden Maschinen.


http://www.youtube.com/watch?v=dOqdLokPI1U


Die Spannung war in der Startaufstellung spürbar – und nach Startfreigabe und erlöschen der roten Startampeln gab es einen problemlosen Start – sofort in Führung Mario Casasola auf der 1125R, von hinten nach vorne geprescht Rainer Jabs, ebenfalls auf 1125R, gefolgt von Andreas Amacker, Thomas Wanner, Norbert Thiem und Heiko Jessat. Nach der ersten Runde schob sich Wanner auf die 3, Casasola konnte sich nach vorne absetzen. Jabs auf der 1125 war auf den Geraden durch die höhere Motorleistung für die Meute der hinter ihm fahrenden XB’s nicht zu knacken – aber in den Kurven war er eindeutig langsamer, da konnten die schwächer motorisierten Maschinen immer wieder zu ihm aufschließen. In der Amann-Kurve zwang Jabs Wanner zum ausweichen und durch diese Lücke stach Amacker wieder auf P3 nach vorne – um diese Position am Ende der Gegengerade auf der Bremse wieder zu verlieren. Ende der 3. Runde ging Amacker in der Zeppelin-Kurve wiederum innen an Wanner vorbei, die Linie war aber langsamer und so hielt der 3. Platz nur bis zur Ziellinie. Hinter Amacker war Thiem in Lauerstellung und wartete auf seine Chance, mit etwas Abstand dahinter folgte die Gruppe Jessat/Ruben/Kunze/Allimann die in eigene intensive Positionskämpfe verwickelt war – Jessat als intimer Oschersleben-Kenner vermochte sich in den Kurven sehr breit zu machen – alle Überholversuche an ihm scheiterten.
In der 4. Runde drückte sich Amacker in der Hasseröder außen vorbei und begann Jabs zu attackieren, am Ende der Runde überholte Amacker wiederum in der Zeppelin-Kurve innen Jabs um sich auf der Zielgeraden der überlegenen Motorleistung seines Gegners wieder beugen zu müssen. Die nächste Attacke ritt Amacker dann in der 5 Runde als er Jabs in der Hotelkurve innen überholte und diese Führung bis Ende der Runde behaupten konnte. Am Beginn der 6. Runde musste sich Amacker wieder am Ende der Zielgeraden von Jabs überholen lassen.


http://www.youtube.com/watch?v=8dTEB26x3Ws


Vor der Hasseröder verlangsamte Amacker plötzlich – er musste das Rennen wegen eines technischen Defektes an seiner Lederjacke aufgeben – der Verbindungsreissverschluss zwischen Jacke und Hose war nicht geschlossen gewesen und der Jackenverschluss hatte sich geöffnet – schade, Amacker war eindeutig der schnellste XB-Fahrer im Feld und überzeugte durch seine überlegten Überholmanöver. Bedingt durch diesen Zwischenfall entstand eine kleine Lücke zwischen Jabs und seinen Verfolgern, an der Spitze war Casasola längst enteilt. Am Ende von Runde 6 war Jabs dann allerdings in der Zeppelin-Kurve zu schnell und nach einer Fahrt durchs Kiesbett schloss er diese Showeinlage mit einem gelungenen Salto über die Reifenstapel ab – was er im Gegensatz zu seiner Maschine jedoch mit minimalen Blessuren überstand. Abgelenkt durch den Sturz von Jabs liess Wanner die Tür für Thiem offen der diese Gelegenheit sofort nutzte und Engang Start-Ziel vorbei ging. Diese Führung hielt aber nur wenige Meter, dann war Wanner wieder vorbei. Am Ende von Runde 7 wurden vor der Zeppelin-Kurve gelbe Fahnen geschwungen, Wanner ging leicht vom Gas und Thiem überholte wiederum innen – ab dem Rennleitungsturm war wieder grün – aber Thiem hatte durch diese Aktion reichlich Vorsprung gewonnen und Wanner konnte Thiem am Ende der Zielgeraden nicht mehr überholen. Nach hinten war Luft zu den Verfolgern und es lief die vorletzte Runde.


http://www.youtube.com/watch?v=vJEHKhZzr_M


Der Zieleinlauf lautete Casasola, Thiem (+18.198), Wanner (+26.937), Jessat (+37.484), Ruben (+37.593), Kunze (+38.198), Allimann (+38.779), Richter (+1:28.585), Leverenz (+1:45.469), Ullmann (+1Runde) Eckholt (+1Runde).
Die schnellste Runde fuhr Casasola mit 1:50:247, die schnellste Runde mit einer XB ging an Thiem mit 1:53.027
Das gesamte Rennen wurde für die Zuschauer von Erik Buell mitkommentiert und nach dem Siegerinterview schob Erik Buell die Maschine von Mario Casasola zurück in die Box – mit der Bemerkung „winners don’t push their bike back to the pit!“
Alles in allem war es ein gelungener Auftakt eines Markenrennens von Amateuren mit lediglich einem glimpflich abgegangenen Sturz.


Am Sonntag 10.10.2010 stand um 13:00 das 2. Pegasus Buell Experience Race auf dem offiziellen Rennprogramm. Von 10:32 bis 10:52 war nochmals ein warm-up angesetzt. Diesmal sollte die Buell-Show vor erheblich mehr Zuschauern stattfinden, da am Samstag auf den Rängen doch relative Leere geherrscht hatte – verglichen mit Top-Events wie der DTM, IDM etc. Dennoch hatte mehr als 1000 Zuschauer das Buell-Rennen verfolgt – was kein schlechter Wert ist!

Reiner Jabs konnte seine 1125R für das Rennen am Sonntag wegen des total zerstörten Vorbaus und mangels verfügbarer Ersatzteile leider nicht mehr in Stand setzen und musste auf seine Ersatzmaschine, eine 1125CR mit gleicher Motorleistung aber kürzerer Gesamtübersetzung und mit Superbikelenker ausgerüstet, ausweichen. Einer der kompetenten Instruktoren der beiden Trainingstage, Dirk Mothes, mehrfacher Meister bei den ProBEARs auf Ducati 748, hatte beim Zusehen Spass an der Idee des Markenrennens für Amateure gefunden und sich kurzerhand nachgemeldet – er musste das Rennen von ganz hinten in der Startaufstellung aufnehmen – konnte aber auf die private XB9S von PegasusRaceTeam-Chefmechaniker Christian Hoffmann zurückgreifen. Er wollte allen Rennteilnehmern während des Rennens nochmals zeigen, was alles möglich ist – und wie Überholen abseits der Ideallinie aussieht. Vor dem Rennen gab es nochmals eine Besprechung aller Fahrer mit der Rennleitung – die Vorfälle beim Vorstart (unkoordiniertes losfahren) und das Beachten der Flaggensignale waren das Thema.

Frisch instruiert und hoch motiviert bereiteten sich alle Fahrer auf das Rennen vor.

Während der Mittagsruhe demonstrierte der 6-fache deutsche Meister und Europarekordinhaber Stefan Graff mit dem HBM / M-TeK Dragster in einem kurzen Schaulauf auf der Start-Ziel-Geraden was Beschleunigung auf dem Motorrad wirklich bedeuten kann! Dem wollten die Jungs in der Startaufstellung nicht nachstehen und reihten sich pünktlich zum Rennen in der Boxengasse vor der Ampel an der Ausfahrt auf. Als diese auf grün sprang und die wilde Horde losfuhr, schaffte es ein Fahrer leider nicht über die erste Kurve der Boxenausfahrt hinaus – Mario Casasola, überlegener Trainingsschnellster und Sieger des ersten Rennens stürzte unglücklich und konnte das Rennen leider nicht mit aufnehmen.

Information lap, Vorstart und warm-up-lap klappten diesmal problemlos und die Fahrer nahmen ihre im Qualifying ermittelten Startpositionen ein – nur die Pole blieb leider leer!

Als die rote Ampel aus ging erwischten alle Fahrer einen sehr guten Start, Amacker ging in Führung, dicht gefolgt von Thiem, Wanner, Ruben, Allimann, Kunze und Jessat. Vor Turn 1 ging Wanner an Thiem innen vorbei, schob sich auf 2, Amacker blieb weiter in Front. In den folgenden 2 Runden gab es zwischen Thiem und Wanner insgesamt 11 Positionswechsel und keine Kurve bot Schutz vor Überholmanövern. Generell war das Tempo im 2 Rennen um einiges höher als im Samstagsrennen. Als Wanner es in der 3. Runde endlich schaffte, die mitgeführte Kamera zum laufen zu bringen zog Thiem vor der Hasseröder innen durch vorbei und konnte diese Position die restliche Runde behaupten. In Runde 4 beharkten sich Thiem und Amacker – Amacker war in den Kurven jedoch so breit, dass Thiem keinen Weg daran vorbei fand. Am Ende der Zielgeraden zog Wanner wieder an Thiem vorbei, konnte diese Position bis zur Hasseröder behaupten. Am Ende der Gegengeraden zog Thiem dann auch an Amacker vorbei, wurde in der Bauer-Kurve aber schon wieder von Amacker gestellt. In der selben Kurve überholte dann Mothes, der von ganz hinten starten musste, Wanner. Wanner überholte auf der zielgeraden wieder Mothes, vorne versuchte sich Thiem an Amacker. In turn 1 stach Mothes wieder innen an Wanner vorbei, vor der Triple überholte er auch Thiem. In der Mibau-Kurve (früher Shell-Esses) schnappte sich Mothes auch Amacker.

Diese Quartett lag zwischenzeitlich fast 5 Sekunden vor dem Rest des Feldes aber innerhalb einer Sekunde. Erstmals lag Mothes bei der Zieldurchfahrt in Führung – aber das Renne dauerte noch eine Weile. Amacker überholte Mothes in Turn 1 auf der Bremse, kurz vor der Hasseröder konnten die 3 führenden Amacker, Mothes und Thiem an der zu überrrundenden Eckhold vorbei ziehen, Wanner fand in der Kurve keinen Weg an ihr vorbei. Sofort riss da eine Lücke von etwa 100m auf. An der Spitze gab es für den Rest der Runde keine Verschiebungen. Richter gab das Renne in Runde 6 leider auf. Jetzt waren nur noch 11 Fahrer auf der Strecke.

http://www.youtube.com/watch?v=zkLSrNnaWfI

Ende Zielgerade ging Thiem an Mothes vorbei – die Endgeschwindigkeit der verkleideten 12er war einfach höher als die einer nackten 9er mit breitem Lenker – und das obwohl Mothes auf den Geraden immer den linken Arm nach hinten in den Windschatten nahm. In der Mibau-Kurve ging Mothes wieder an Thiem innen vorbei, Wanner hatte die Lücke zum Führungstrio zufahren könne und hatte beim Überholvorgang einen Logenplatz. Auf der Zielgeraden startete Wanner seine finale Attacke, überholte alle 3 vor ihm liegenden Fahrer, verlor aber in Turn 1 fast seine Maschine als er nur auf dem Vorderrad in die Kurve einbog. In der Hotelkurve hatte er den falschen Gang und musste innen Mothes, auf der Verbindungsgerade Amacker und vor der Hasseröder Thiem wieder passieren lassen. Mothes hatte durch dieses Manöver etwas Vorsprung gewinnen können. Vor der Mibau schnappte sich Wanner den vor ihm liegenden Thiem auf der Bremse und heftete sich ans Heck von Amacker. Der Zieleinlauf lautete Mothes, Amacker (+1.206), Wanner (+1.931), Thiem (+2.699), Ruben (+8.445), Allimann (+23.819), Kunze (+25.718), Jessat (+44.674), Jabs (+1:50:751), Eckhold (+1Runde)

http://www.youtube.com/watch?v=ATc9u3JGI08

Die schnellste Amateur-Runde drehte Wanner mit 1:50:981 dicht gefolgt von Amacker mit 1:51:092.

Was möglich wäre mit Serienmaschinen bewies der Könner Mothes mit 1:49:655 auf einer Buell XB9S – die Leistungsmässig nicht so stark ist wie eine 12er oder 1125 – aber wenn man damit umgehen kann...

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