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Buell Pegasus Experience

Schleiz 2009

Freies Training / Zeit Training Pro B.E.A.R.S

Pläne dieses Jahr zeitig zur Schleizer Dreieck Rennstrecke aufzubrechen scheiterten daran, daß erst nach einer 2-tägigen Verzögerung (durch einen Kurierdienst verursacht) unsere neue Schwinge eintraf. Nachdem sie endlich gefunden war arbeitete das Team rund um die Uhr und wir waren in der Lage am Abend des 9. Mai endlich nach Schleiz zu fahren. Im Fahrerlager richtete die Crew das Quickup auf, hatte ein schelles Bier und um 1.00 Uhr waren alle in den Schlafsäcken. Wir erwachten Freitags ein wenig unruhig zum Roll-out des neuen Bikes weil es in der Nacht angegefangen hatte zu regnen und das die Bedingungen erschweren würde.

Wir hatten die Fahrwerksgeometrie unserer Buell XB total verändert u.a. war unsere Idee mit einer neuen, erheblich verlängerten Schwinge zusätzliche Traktion zu generieren, die es einem erfahreren Fahrer erlauben würde, aus den Ecken heraus deutlich früher ans Gas zu gehen.

Nun hatten wir uns wirklich einen Kopf gemacht und die neue Geometrie war das Ergebnis von Erfahrung, schauen was die anderen machen und einem Schuß Theorie, ... aber im Fahrerlager grinsten sich einige Kollegen einen und wünschten Achim viel Spaß mit der "Dragbike" Schwinge. Auch Achim war ein bisschen skeptisch,als er zum ersten Mal auf die Strecke rausfuhr.

Achim nahm die ersten Runden gelassen, um festzustellen ob irgendwelche negativen Reaktionen aus dem neuen Setup resultierten, aber bald konnte er seine Fahrstil anpassen und die Rundenzeiten zeigten in die richtige Richtung.

Am Ende kam Achim mit einem breiten Grinsen zurück ins Fahrerlager -das Ding funktioniert! Im Nachmittagstraining bei strömenden Regen fuhr er dann auch die schnellste Zeit, schneller als die Pro Thunder Bikes, die ebenfalls auf der Strecke waren. Das wäre die Poleposition, wenn morgen im Vormittagstraining keiner schneller ist. Damit ist klar für Regenrennen ist die Schwinge und das Setup schon einmal erste Wahl, das weitere wird sich zeigen.

Am Samstagmorgen Sonnenschein - das war nicht unbedingt das was wir erhofft hatten, weil die Triumph Speed Triple sehr schnell auf trockener Strecke sind. Dennoch war Achim mit der neuen Schwinge gut dabei, aber ins 2. Zeittraing schickten wir ihn mit Bremsbelägen raus die nicht so funktionierten wie gedacht, das kostete uns möglicherweise die Poleposition. Trotzdem ist der 2. Startplatz ein gutes Ergebnis und das Team ist zufrieden.


Race # 1 Pro B.E.A.R.S


Nachdem sich die experimentelle Schwinge als Erfolg erwiesen hat, richteten wir unsere Aufmerksamkeit nun auf das Gewichts / Leistungsverhältnis des Bikes. Das Regelwerk für die 2009 Pro BEARS, als Teil der Deutschen Meisterschaft, basiert auf Gewicht / Leistunggrenzen. Das garantiert ein Höchstmaß an Wettbewerb zwischen den verschiedenen Motorkonzepten und Herstellern. Da wir für die Meisterschaft arbeiten und nicht für einen einzigen Sieg, beschlossen wir das Motorrad relativ voll zu tanken um sicherzustellen, daß wir im Fall einer Podiumsplatzierung, wenn wir gewogen und in der Leistung gemessen zu werden, sicher dem Reglement entsprechen.

Die Pro BEARS Rennen an diesem Wochenende liefen zeitgleich mit der 20 PS stärkeren Pro Thunder Klasse. Christoph Hellmich auf der Triumph befand sich hinter der Pro Thunder KTM eines Freundes, wo er mehr als die Hälfte des Rennens blieb. Im Windschatten seines Kumpels war er in der Lage Rundenzeiten zu fahren die 2 Sekunden schneller waren als je zuvor, Glück muß man haben.... Achim hatte einen schlechten Start und lag auf dem 7. Platz in der ersten Kurve. Ohne die Hilfe des Windschattens eines Pro Thunder Bikes' war er noch in der Lage auf den 2. Platz zu fahren und blieb weit vor der anderen auf dem 3. Platz einlaufendenTriumph. Wir wolten hier gewinnen, aber mit dem 2. Platz waren wir zufrieden, bedeutet der doch einen guten Start für die diesjährige Meisterschaft.

Unsere Begeisterung wurde bald gedämpft, nachdem die DMSB Sportkomissare im Parc fermé beschlossen, daß die beiden Triumph und unsere Buell in der Leistung gemessen und gewogen werden. Wir machten uns Sorgen, ob unser Leistungs / Gewichtsverhältnis passen würde oder ob wir nun unseren 2. Platz verlieren werden. Die Triumph Fahrer hatten mehr Grund nervös zu sein, weil sie beide stärker und leichter als unsere Buell waren. Nachdem man auf dem Prüfstand und Waage ermittelte daß alle 3 Motorräder innerhalb der Grenzen des Regelwerks waren, blieb das Ergebnis des Rennens bestehen. Nach den offiziellen Messungen war uns klar daß wir deutlich leichter werden dürfen und wir überlegten wie wir unsere Chancen für das zweite Rennen am nächsten Tag verbessern können.


Race # 2 Pro B.E.A.R.S

Nach der Überprüfung unserer Strategie für das Rennen beschlossen wir am Sonntagmorgen im Warmup einen Shakedown mit der errechneten Mindestmenge Benzin zu fahren um herauszufinden mit welcher Spritmenge wir, ohne Probleme befürchten zu müssen, im Nachmittagsrennen starten können.

Der Sonntagmorgen war trocken, und es bestand nur eine geringe Chance auf Regen. Wir schickten Achim auf die Strecke mit dem Trocken-Setup, und der berechneten Menge an Kraftstoff für die Renndistanz. Achim war gut unterwegs, bis das Motorrad begann Aussetzer zu bekommen wenn hart mit maximaler Schräglage in die Kurve gebremst wurde. Das Problem verschlechterte von Runde zu Runde, bis Achim zurück ins fahrerlager kam. Wir stellten schnell fest, daß die Benzinmenge ausreichend war und alles auf ein Problem in der Kraftstoffversorgung hindeutete.

Das Kraftstoffsystem unserer XB war schon immer ein bisschen heikel, funktionierte inzwischen jedoch, mit Ausnahme am Ende der "Parabolika" in Hockenheim, unauffällig. Nun war es erneut ein Problem. Wir legten das Motorrad trocken und bauten die Pumpe aus. Mit mehreren Stunden bis zum Rennen hatten wir genug Zeit um Änderungen vorzunehmen. Ein Problem war jedoch, daß unser Rennwochenende gemeinsam mit der Seitenwagen Weltmeisterschaft stattfand, so dass es keine Chance gab die Änderungen an der Kraftstoffpumpe vor dem Rennen auf der Strecke zu testen.

Wir waren uns der Änderungen sicher und beschlossen gemeinsam das Risiko einzugehen mit der geänderten Pumpe ungetestet ins Rennen zu gehen. Stunden später steht das Bike auf Reifenwärmern im Vorstart und ist, nachdem einige kurze Regenfälle für Abwechslung gesorgt hatten, nun auf Trockensetup.

Achim hatte einen tollen Start, hängt am Hinterrad von Tony Heiler auf der “DucDickel” Pro Thunder Moto Morini (er hat beide Rennen an diesem Wochenende gewonnen!) Wir gehen als die Führenden der Pro-BEARS in die erste Runde, unser Team jubelt "Das ist unser Rennen!". Achim kann an Tony nicht dranbleiben, aber er zieht trotzdem weg vom Rest des Feldes, einschließlich der Triumphs. Seine Rundenzeiten werden schneller als je zuvor ... aber bald fangen sie wieder an zu steigen, erst 1 ... dann 2 Sekunden, und Achim signalisiert ein Problem mit der Benzinversorgung. Die erste der Triumph geht an unserer schlecht laufenden Buell vorbei und es gibt nichts, was Achim tun könnte.

Wir haben es versaut, das Benzinpumpenproblem ist viel schlimmer als zuvor. Christoph Hellmich (Triumph), Dirk Mothes (Ducati) und Stefan Solterbeck (Triumph) ziehen vorbei und am Ende erfordert es vollen Einsatz von Achim um wenigstens den 4. Platz nach Hause zu fahren.

Es war das Wochenende der Triumphs - keine Diskussion! Die Jungs haben hart gefightet, unseren Glückwünsch!

Zusammenfassend liegt das Pegasus Race Team nun auf Platz 3 der Meisterschaft, und wir sind auch dieses Wochenende nicht dümmer geworden. Merke, manchmal verliert man wenn man zuviel will.... aber das ist Rennsport!

Alles in allem war ein gutes Wochenende, wir freuen uns auf das nächste Rennen, und die spannende Saison die vor uns liegt!

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